1879
Die Staatsanwaltschaft Münster bezog 1879 mit dem neu gebildeten Landgericht und dem Amtsgericht das für das Landgericht in den Jahren 1875 bis 1879 erbaute dreistöckige Justizgebäude am Neuplatz (heute Schlossplatz, früher Hindenburgplatz) an der Gerichtsstraße 2 (heute Gebäude B des Amtsgerichts).
1945
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Justizgebäude mehrfach von Bomben getroffen. Schließlich wurde es am 25. März 1945 endgültig zerstört und brannte bis auf die Grundmauern aus.
Nach der Neueröffnung der Gerichtsbarkeit im Sommer 1945 waren die Staatsanwaltschaft, das Landgericht und das Amtsgericht in dem ehemaligen Divisions-Stabsquartier in den Kasernen an der Roxeler Straße (heute Albert-Schweitzer-Straße) untergebracht.
1957
Im Dezember 1957 bezogen Staatsanwaltschaft und Amtsgericht das am Hindenburgplatz (heute Schlossplatz) neben dem alten Landgericht neu errichtete Justizgebäude (heute Gebäude C der Staatsanwaltschaft und des Amtsgerichts).
Dieses Gebäude liegt heute an der Gerichtsstraße 6 und beherbergt die Staatsanwaltschaft und noch einzelne Abteilungen des Amtsgerichts im Erdgeschoss, in der ersten Etage und zum Teil in der zweiten Etage, wie z.B. die Verwaltungsabteilung, die Gerichtskasse (heute: Zahlstelle), das Grundbuchamt, die Nachlassabteilung, die Registerabteilung und Sitzungssäle des Schöffengerichts.
2003
Aufgrund anhaltender Raumnot wurde am 19. Mai 2003 der Grundstein für einen Erweiterungsbau (Gebäudeteil D) der Staatsanwaltschaft gelegt. Das Gebäude wurde im Jahr 2004 bezogen.